16.05.2024

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3 Min Lesezeit

Neuerungen im Bereich Ökodesign: Ein Überblick

Kurzfassung

  • Überarbeitete Ökodesign-Maßnahmen: Am 23. April hat das Europäische Parlament neuen Regelungen zugestimmt, die darauf abzielen, die Lebensdauer, Reparierbarkeit, Erweiterbarkeit und Recyclingfähigkeit von in der EU verkauften Produkten zu verbessern.
  • Ausweitung des Geltungsbereichs: Die Maßnahmen erstrecken sich auf eine breite Palette von Produktkategorien, einschließlich Baustoffe wie Eisen, Stahl, Aluminium sowie Textilien, Möbel und Reifen, welche eine Kreislaufwirtschaft in verschiedenen Sektoren fördern.
  • Digitale Produktpässe: Ein zentrales Element der überarbeiteten Maßnahmen ist die Einführung von digitalen „Produktpässen“.
  • Auswirkungen auf die Bauindustrie: Die überarbeiteten Maßnahmen stehen im Einklang mit der kommenden Bauprodukten-Verordnung (CPR), die produktbezogene und digitale Erklärungen standardisieren und so die Nachhaltigkeit und Transparenz im Bauwesen verbessern.

Wie haben die Ökodesign-Maßnahmen den Geltungsbereich auf Baustoffe ausgeweitet?

Die neu genehmigten Ökodesign-Maßnahmen haben ihren Geltungsbereich erheblich erweitert und beinhalten nun eine Vielzahl von Produktkategorien, darunter Eisen, Stahl, Aluminium, Textilien, Möbel und Reifen. Mit einem Fokus auf strenge Nachhaltigkeitsanforderungen zielt die Gesetzgebung darauf ab, Haltbarkeit, Reparierbarkeit, Erweiterbarkeit und Recyclingfähigkeit innerhalb dieser Sektoren zu fördern.

Was sind digitale Produktpässe?

Ein zentrales Element der Ökodesign-Maßnahmen ist die Betonung der digitalen „Produktpass“, die digitale Dokumente darstellen und umfassende Informationen über die Umweltauswirkungen, Lebensdauer und Reparierbarkeit eines Produkts bieten. Diese Pässe geben den Verbrauchern transparente Daten an die Hand und ermöglichen fundierte Kaufentscheidungen, die den Kauf nachhaltiger Produkte fördern. Darüber hinaus wird die Gesetzgebung die Hersteller dazu anregen, die Produktlebensdauer und Reparierbarkeit zu priorisieren, was einen entscheidenden Schritt in Richtung eines Kreislaufwirtschaftsmodells darstellt.

Ihre EPDs liefern bereits die meisten der für einen DPP erforderlichen Informationen, wie unten aufgeführt.

Wie können Sie sich im sich entwickelnden EU-Baumarkt positionieren?

Die bevorstehende Umsetzung der überarbeiteten Bauprodukte-Verordnung (Construction Products Regulation, CPR) ist ein entscheidender Moment für die Bauindustrie. Diese Verordnung wird eine neue Ära einleiten, in der produktbezogene und digitale Erklärungen zum Standardwerden und mit den neuen Ökodesign-Maßnahmen synergetisch zusammenarbeiten. Bei Emidat unterstützen wir Hersteller, die sich an die neuen Vorschriften anpassen, indem wir eine effiziente Möglichkeit zur Verwaltung von Klimadaten über unser automatisiertes LCA- und EPD-Tool bieten. Es wird erwartet, dass dieses Thema auch außerhalb der EU zunehmend an Bedeutung gewinnt, da weltweit Regionen ebenfalls nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster annehmen, was den Weg für eine umweltbewusstere Zukunft ebnet. In diesem Umfeld können sich Unternehmen, die umweltfreundliche und transparente Praktiken übernehmen, nicht nur zur Nachhaltigkeit beitragen, sondern sich auch in einem zunehmend verantwortungsbewussten Markt positionieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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